DuMont: 290 Millionen € langfristige Schulden 2014

Das Manager Magazin beschäftigt sich in seiner aktuellen Ausgabe 6/2016 mit der Lage der DuMont Mediengruppe. Nach den Berechnungen des Magazins weißt die Bilanz 2014 langfristige Schulden in Höhe von 290 Mio. €. Es wird ein Bild von einer angeschlagenen Unternehmensgruppe gezeichnet. „Die Lage ist so bedenklich, dass Alfreds Erben mit dem Verkauf mit erheblicher Teils des Medienbetriebs liebäugeln.“ Als ein möglicher Gesprächspartner wird die Funke Mediengruppe gehandelt. „Die DuMont Führung dementiert Verhandlungen mit Funke:  Der Vorstand habe aktuell kein Mandat, den Verkauf nennenswerter Betriebseinheiten zu verkaufen.'“
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Bei DuMont wird es zu einem weiteren Personalabbau kommen, nicht nur in Berlin

In einer aktuellen Veröffentlichung spekuliert der Betriebsrat der Hamburger Morgenpost, dass es zu einem weiteren Personalabbau in der DuMont Mediengruppe kommen dürfte. „Von einem weiteren Personalabbau in der DuMont Mediengruppe an den verschiedenen Standorten in diesem und im nächsten Jahr geht der MOPO-Betriebsrat aus. „Ob es aktuell die Prozesse in Berlin sind, wo man die redaktionellen Abläufe in der Berliner Zeitung, Berliner Kurier und Online optimieren („zukunftsweisende Organisation“) will oder die gehandelte verlagsseitige Kooperation mit Berliner Morgenpost, Tagesspiegel und Berliner Verlag. Es gibt konzernweit ein Projekt für ein neues Anzeigen- und Vertriebssystem, in dessen Zuge Tätigkeiten wegfallen und Abläufe optimiert werden. Bei uns wird die agile Redaktion auch personelle Folgen mit sich bringen”, meint MOPO-Betriebsratsvorsitzender Holger Artus.“

In der Online-Vermarktung ist DuMont wieder bei der OMS

Die DuMont Mediengruppe wechselt erneut ihre Online-Vermarktung:  Ab sofort wird der nationale Verkauf  der Web-Seiten von „Kölner Stadt-Anzeiger“, „Kölnischer Rundschau“, „Express“, „Berliner Kurier“, „Berliner Zeitung“, „Naumburger Tageblatt“, „Hamburger Morgenpost“ und „Mitteldeutscher Zeitung“ wieder über  der  OMS Tageszeitungs-Kombi organisiert. Auch die von DuMont betriebenen Berliner Stadtportale „berlin.de“ und „berlinonline.de“ gehören wieder der OMS Tageszeitungs-Kombi an.   Weiterlesen

KBR Berliner Verlag: Der Umzug kommt!

Der Konzernbetriebsrat des Berliner Verlages schreibt zu der heutigen Ankündigung, dass es im Januar 2017 zum Umzug kommt: „Endlich haben wir Gewissheit: Unsere Mediengruppe zieht um. Wie unser Vorstandsvorsitzender und die Geschäftsführungen heute bekannt gaben, werden wir Anfang des kommenden Jahres ein neues Gebäude in der Alten Jakobstraße / Ecke Kommandantenstraße beziehen. Die Geschäftsführer haben ausdrücklich versichert, dass alle Redaktionen und Verlagsbereiche mitgenommen werden. Nach all den Befürchtungen der letzten Monate ist das auf jeden Fall eine gute Nachricht. Weiterlesen

Arntz folgt Fehrle, Umzug im Januar 2017, Umstrukturierungen in Redaktionen

Jochen Arntz wird zum 1. Oktober 2016 Brigitte Fehrle als Chefredakteur der Berliner Zeitung folgen. Sie war seit Sommer 2012 Chefredakteurin und wird auf eigenen Wunsch gehen, schreibt meedia.de. Jochen Arntz ist seit 2014 Chefredakteur der DuMont-Hauptstadtredaktion. DuMont informiert darüber, dass der Berliner Verlag zum Januar 2017 in den Feratti-Neubau in unmittelbarer Nähe des Spittelmarkts an der Alten Jakobstraße umziehen wird. „Von sofort an startet die Mediengruppe Berliner Verlag ein Projekt in den Redaktionen, um künftig mit einer neuen, zukunftsweisenden Organisation konsequent auf die Anforderungen des digitalen Wandels reagieren zu können. Geführt wird das Projekt von Thilo Knott, Chefredakteur Digitale Transformation der DuMont Mediengruppe.“ Somit dürfte klar sein, dass es neben kommenden Umstrukturierungen im Verlagsbereich auch in den beiden Redaktionen zum Veränderungen kommen wird, war aus Unternehmenskreisen zu hören.

Info-Veranstaltung im Berliner Verlag am 19. Mai 2016 um 11:30 Uhr mit Dr. Bauer

Die Geschäftsführung der Mediengruppe Berliner Verlag lädt alle Beschäftigten am Berliner Standort zu einer Info-Veranstaltung am Donnerstag, den 19. Mai 2016 um 11.30 Uhr ein. Daran teilnehmen wird auch der DuMont Vorstandsvorsitzende der DuMont Mediengruppe. Er hatte Anfang des Jahres 2016 angekündigt, dass man in Berlin mit weiteren schmerzhaften Einschnitte rechnen könne. Zum damaligen Zeitpunkt war noch unklar, ob es unter den Bedingungen von eines novellierten  Wettbewerbsrecht oder auf Basis von weiteren Gesprächen mit den Kartellamt und den drei Zeitungsgruppen Berliner Morgenpost (Funke), Tagesspiegel (DvH Medien) und dem Berliner Verlag erfolgt. Da für den Berliner Verlag auch ein Umzug geplant ist, steht für viele aus dem Unternehmen fest, dass bis zum Umzug die strukturellen Maßnahmen umgesetzt sein dürften. Spätestens am 30. Juni 2017 muss man wohl ausgezogen sein.

Umzug des Berliner Verlages rückt näher 

Nach Angaben von Meedia.de hat sich DuMont für den Umzug des Berliner Verlages 2017 externe Hilfe organisiert. Jörg Mertens, bis Ende 2015 COO bei Dieter von Holtzbrinck Medien, hat beim Berliner Verlag als Berater angeheuert, um das Projekt „Relocation“ zu organisieren. Der Mietvertrag an der Karl-Liebknechtstraße in Berlin endet zum 30. Juni 2017. Weiterlesen

Betriebs- und Redaktionsvollversammlung in der Berliner Zeitung am 18. Mai 2016

Am 18. Mai 2016 findet in der Berliner Zeitung eine (Teil)Betriebs- und Redaktionsvollversammlung statt. Einlader sind der Redaktionsausschuss und der Betriebsrat. Gegenstand sind u.a. angekündigte „schmerzliche Einschnitte“ im Berliner Verlag, die  DuMont  Januar 2016 avisiert hatte. Was passiert im Konzern und welche Auswirkungen kann das haben in Berlin?

„Betriebswirtschaftliche Kooperationen von Verlagen unterhalb der redaktionellen Ebene erleichtern“

vdkIn Berlin sprechen die drei Zeitungsgruppen Funke Mediengruppe (Berliner Morgenpost), Dieter von Holtzbrinck Medien (Tagesspiegel) und DuMont Mediengruppe (Berliner Zeitung/Berliner Kurier) über Möglichkeiten der Kooperationen ihrer Titel im Verlagsbereich – auch mit dem Bundeskartellamt. Auf dem  Kongress Deutscher Lokalzeitungen am 10. Mai 2016 in Berlin hatte Angela Merkel gesprochen und auch das Thema des Kartellrechts angesprochen, dass nicht nur die drei Verlagsgruppen in Berlin beschäftigt.  „Angesichts des Stellenwerts der Medienwirtschaft in unserer Demokratie will die Bundesregierung die Verlage mit all ihren betrieblichen Herausforderungen nicht alleinlassen. Daher haben wir schon in der vergangenen Legislaturperiode Fusionen von Presseunternehmen erleichtert. Durch Zusammenschlüsse lässt sich eine bessere wirtschaftliche Basis schaffen. Wir haben immer auch ein Auge auf die kleinen Verlage geworfen. Geplant ist nun außerdem, betriebswirtschaftliche Kooperationen von Verlagen unterhalb der redaktionellen Ebene zu erleichtern.“