FR-Bilanz 2010: – 18,3 Mio. € Verlust

Die jetzt für 2010 veröffentlichte Bilanz vermeldet den Verlust von – 18,3 Mio. €. In dem Abschnitt „Prognose“ schreibt Geschäftsführer Karlheinz Kroke, dass man für 2011 mit einem Verlust von – 15,8 € und für 2012 mit einem Verlust von – 1,5 Mio. € rechnet.

Anzeigenumsätze Vertriebsumsätze Jahresüberschuss
2010 22,0 Mio. € 30,6 Mio.€ – 18,3 Mio. €
2009 24,6 Mio. € 31,4 Mio. € – 24,5 Mio. €
2008 32,1 Mio. € 31,9 Mio. € – 16,8 Mio. €
2007 33,1 Mio. € 32,2 Mio. € – 15,6 Mio. €

FR: 2010 mit Verlust von 18,3 Mio. €

Die Frankfurter Rundschau dürfte aus den Problemen seit ihrem Personalabbau 2011 und den Umstrukturierungen nicht herausgekommen sein. Die jetzt für 2010 veröffentlichte Bilanz vermeldet den bereits bekannten Verlust von – 18,3 Mio. €. In dem Abschnitt „Prognose“ schreibt Geschäftsführer Karlheinz Kroke, dass man für 2011 mit einem Verlust von – 15,8 € und für dieses Jahr (2012) mit einem Verlust von – 1,5 Mio. € rechnet. Wenn wir auf die Anzeigenrückgänge bei anderen Abo-Zeitungen blicken, die einen 10prozentigen Rückgang 2011 zu verzeichnen haben und wenn wir die Vertriebsumsätze als stagnierend bis rückläufig im Jahr 2011 annehmen, dann wird es durch die einmaligen Kosten für den Personalabbau von 58 Arbeitnehmer/innen in der FR vermutlich zu einer Ergebnisverschlechterung gekommen sein. Weiterlesen

Berliner Kurier mit iPad-App, aber ohne ePaper-App

Der Berliner Kurier ist am 06.01.2013 mit einem Angebot auf das iPad-Betriebssystem von Apple erschienen. Im Unterschied zum EXPRESS oder der MOPO gibt es kein ergänzendes pdf (oder ePaper), umgangssprachlich keine App. Die Leser, die sich kostenlos das Programm von Apple-Store herunterladen, haben eher eine aufgehübschte Web-Seite. Der Zweck einer App ist der Aufbau des digitalen Verkaufs der Zeitung, schließlich wollen die Verleger von den kostenlosen Angeboten (angeblich) weg. Ohne App, also den digitalen Verkauf eines Presse -Angebotes, geht das nicht. Auf dem MDS-Neujahrestreffen/Neujahrsempfang im Januar wurde davon gesprochen, dass alle Apps der Gruppe absolute Spitzenprodukte sein. Schaut man sich die App des Kölner Stadt -Anzeigers oder der Frankfurter Rundschau an, so wurden hier ein neues Produkte geschaffen mit Zusatznutzen und –angeboten. So richtig ist die digitale Strategie doch nicht zu fassen bei MDS.