Tarifvertrag zur Zukunfts- und Beschäftigungssicherung für die MOPO vereinbart

Mit den beiden Gewerkschaften ver.di und DJV kommt es zu einem Tarifvertrag zur Zukunfts – und Beschäftigungssicherung. U.a. regelt er konzernweite Stellenausschreibungen, Altersteilzeit und Abfindungen. Der Tarifvertrag sieht eine Abfindung von 0,6 eines Monatsgehalts pro Beschäftigungsjahr vor, in einer Betriebsvereinbarung werden ergänzend für das gleiche Kriterium 0,5 Prozent vereinbart. Die Betriebsvereinbarung ist bis 2008 befristet. Hier der Abschluss im Wortlaut.

Lübecker Nachrichten und Ostsee-Zeitung – neues Gemeinschaftsunternehmen an der Küste

Zum 1. April 2008 sollen die Redakteurinnen und Redakteure von Lübecker Nachrichten und Ostsee-Zeitung in einem Gemeinschaftsunternehmen angestellt sein. Es soll nach Verlagsangaben in den Verlegerverband eintreten. Nach Betriebsratsangaben soll zu einem späteren Zeitpunkt ein Gemeinschaftsunternehmen für den Verlagsbereich entstehen. Die Genehmigung des Kartellamtes für die Fusion wurde erteilt. An den beiden Standorten haben sich gemeinsame Tarifkommissionen von ver.di und DJV gebildet. Die beiden Betriebsräte stimmen sich über ihr Vorgehen ab. Ver.di verfolgt vor dem Hintergund, dass es bei diesem Konzentrationsprozess um Reditesteigerung geht, zwei Ziele: Arbeitsbedingungen und Arbeitsplätze sichern sowie den Fusionsprozess gestalten. Mehr …

Hamburg: Tarifvertrag über Zukunfts- und Beschäftigungssicherung in der MOPO vereinbart

ver.di, DJV und Geschäftsleitung der MOPO haben sich auf ein Tarifwerk zur Beschäftigungs- und Zukunftssicherung verständigt. Gegenstand sind Regelungen zur Altersteilzeit, zur Weiterbeschäftigung und eine konzernweite Stellenausschreibung. Abgeschlossen wurde ein Tarifvertrag über die Bildung eines Wirtschaftsausschusses (Informationen über wirtschaftliche Lage) in einem Tendenzunternehmen. Betriebsvereinbarungen zur Altersteilzeit und Abfindung runden das Paket ab. Holger Artus, MOPO-Betriebsratsvorsitzender: „Was zusammen mit den Berliner Kolleginnen und Kollegen im Frühjahr 2006 entwickelt, durch gemeinsame Aktionen begleitet wurde, hat jetzt seinen Abschlusss gefunden. Wir haben in Hamburg konkrete Punkte vereinbart, das politische Ergebnis ist aber: Wir haben uns Anfang 2006 auf eine gemeinsame Strategie verständigt, sie zusammen verfolgt und umgesetzt.“ Gesellschafterwechsel bei Unternehmen bedeute nicht, dass danach die Orientierungslosigkeit und Wild-West regiert. Artus betonte: „Wir sind als Betriebsräte – wie ich glaube auch die Gewerkschaften – gestärkt aus allem hervorgegangen. Wer genau auf Berlin und Hamburg schaut, der muss zu dem Ergebnis kommen: Wer uns einreden wollte, da kommen Heuschrecken und damit das Ende, der hat erlebt, dass man vor Veränderungen keine Angst haben muss, und dass man sie gestalten kann. „