Kartellamt stimmt der 35 %-Beteiligung des Heinen-Verlages an deutschen Mecom-Betrieben zu

Das Bundeskartellamt hat der Beteiligung des Heinen-Verlages am PMB Presse- und Medienhaus Berlin am 26.03.2009 zugestimmt. Der Heinen-Verlag ist künftig mit 35 Prozent am PMB beteiligt und man kann davon ausgehen, dass dies künnftig ein neuer Unternehmensbereich in der Mediengruppe DuMont Schauberg werden wird. 2007 betrug der Konzernjahresüberschuss des Heinen-Verlag 5,5 Mio. €, die Umsatzrendite betrug 17,6 %. Die Verlagsrechte für die „Kölnische Rundschau“ wurden vor längerem an MDS übertragen. Dieser übernimmt bei negativen Objektergebnissen bis 2008 diese vollständig. Heinen beschäftigt 235 Mitarbeiter, die wichtigste Beteiligung sind 50 % an dem Rheinischen Anzeigenblatt (Jahresüebrschuss von 15,8 Mio. € n 2007). Mehrheitlich besitzt der Heinen-Verlag die Kölnische Verlagsdruckerei GmbH, Köln. Ansonsten ist das Portfolio durch Beteiligungen geprägt.

Überraschung: BDZV-Präsident Heinen beteiligt sich an Deutscher Mecom – Neuer Name für die BV Deutsche Zeitungsholding

Heute wurde bekannt, dass DuMont Schauberg nicht allein die deutschen Mecom-Beteiligungen übernehmen will. Voraussichtlich wird sich der Präsident des Bundesverbandes Deutscher Zeitungsverleger (BDZV), Helmut Heinen, mit seinem Heine Verlag, zu 35 Prozent beteiligen. Heinen und Verleger Alfred Neven DuMont stellten sich heute auf einer Mitarbeiterversammlung im Gebäude des Berliner Verlages der Belegschaft vor. Das Bundeskartellamt muss der Beteiligung noch zustimmen. Am 13. Januar hatte DuMont Schauberg für den Kauf die Gesellschaft Eden-Holding ins Handelsregister eintragen lassen. Diese Gesellschaft wurde jetzt in Presse- und Medienhaus Berlin umbenannt – dies ist der neue Name der BV Deutsche Zeitungsholding. Als BV Deutsche Zeitungsholding firmierte Mecom in Deutschland.