Was will ver.di Köln mit der Debatte in der Stadt erreichen?

Stephan Somberg, verdi-Gewerkschaftssekretär für die Stadt Köln erläutert in einem Interview mit einer kleinen Wochenzeitung ihre Motive zur massiven Öffentlichkeitsarbeit in Stadt unter dem Losung Kölns Stimmen sollen verkauft werden! Innerbetrieblich käme man nicht weiter. Das Unternehmen informiere den Betriebsrat, der gesetzliche Rechte in seiner Information sieht. Vor allem mache man sich Sorgen um die Arbeitsplätze im Kölner DuMont Unternehmen. „Es geht an die Substanz. Die Kolleginnen und Kollegen befürchten wie so oft das Schlimmste. Deshalb gehen sie auch aktiv in die Öffentlichkeit. Hier das Interview im Wortlaut. Weiterlesen

Einer, der den Berliner Verlag kaufen würde -Detlef Prinz

Das Fachmagazin Horizont befasst sich aktuell noch einmal mit Berliner Medienunternehmen, Detlef Prinz, der nach Medienangaben bereit wäre, die Berliner Zeitung und Berliner Kurier zu übernehmen. Seit langem wird sein Namen gehandelt. In Berlin gibt es wirtschaftlich Herausforderungen für die regionalen Zeitungsunternehmen. Kartellrechtlich ist es auch nicht einfach. Als die damaligen Verlagsgruppe Holtzbrinck (Tagesspiegel) die Berliner Zeitung/Berliner Kurier 2003 kaufte und zu scheitern drohte, wurde Pierre Gerckens als Käufer ins Spiel gebracht. Er war aber zu sehr Holtzbrinck nah.

Fehler gibt es immer wieder, auch für 450 €

Auf Twitter greift Ralph Goldmann am 30. Juni 2019 eine Stellenanzeige für die Rheinischen Redaktionsgemeinschaft, einem Gemeinschaftsunternehmen von DuMont und dem z-Verlag, auf. Am Wochenende war im “Kölner Stadt Anzeiger” eine Stellenanzeige geschaltet werden: Es wurde ein „Redakteur in Teilzeit (50 %) und ein Redakteur auf 450 € Basis“ gesucht.

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Aus Sommer wird September …

Die Verantwortlichen der DuMont Mediengruppe haben sich in einer Video-Botschaft an ihre Belegschaft gewandt: „Noch ist nichts entschieden.“ Man brauche mehr Zeit und bitte um Geduld und Vertrauen, erklärten Isabella Neven DuMont und Christian DuMont Schütte. DuMont-Vorstandschef Christoph Bauer schreibt in einer internen Mail mit, er werde im September „ein nächstes Update geben“. Das sei ein „anspruchsvoller, komplexer Prozess“. Die Bandbreite der Optionen reiche vom „Behalten des gesamten Portfolios, über Verkaufsszenarien bis zu Kooperationen, Fusionen oder anderen Formen der Zusammenarbeit mit Dritten“. Das Unternehmen gehe davon aus, „dass der gesamte Prozess bis Ende des Jahres 2019 abgeschlossen sein wird.“ Im Frühjahr 2019 hatte Bauer vom Sommer gesprochen. Seit Tagen gab es Spekulationen, wer kauft, wer ausgestiegen ist etc., da dieser Zeitpunkt gekommen war.

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