Xtra auch nicht mehr digital

Die ehemals 2014 für junge Leute als Tageszeitung gestartete „Xtra“ der DuMont Mediengruppe stellte erst ihr tägliches, dann ihr wöchentliches Erscheinen ein. Man wollte dann nur noch digital sein. Der Mediendienst dwdl.de schrieb jetzt, dass auch der digitale Auftritt Geschichte ist : „DuMont zieht bei Xtra endgültig den Stecker.“ Weiterlesen

2015-11-18 Forderung_Pauschalisten MDSNach Angaben des Mediendienstes meedia.de will DuMont seinen bisherigen Pauschalisten in Köln befristete Verträge für ein Jahr anbieten. Die Probezeit soll  sechs Monate umfassen. Im Unternehmen werden Gehälter für die Pauschalisten zwischen 1.800 bis 2.000 € als „Angebot“ gehandelt. Derzeit werden Gespräche mit ihnen geführt, bestätgt DuMont. „Das Angebot, die Pauschalisten in DuMonts neue Tochtergesellschaft Rheinland Media24 GmbH zu übernehmen, ist kein Weihnachtsbonus,“ schreibt meedia.de.

Zu einer Veranstaltung von ver.di in Köln in dieser Woche waren mehr als 70 Pauschalisten gekommen. „Man habe gemeinsam überlegt, wie man sich organisieren könne, erzählen Teilnehmer. Weiterlesen

Neue Online-Tochter am Berliner DuMont-Standort

Nach Angaben vom meedia.de werden die Online-Redakteure des Berliner Kurier und der Berliner Zeitung zum 1. Januar 2016 in ein neues Unternehmen, Berlin Digital 24 GmbH, überführt. Vorher waren sie bei DuMont Net beschäftigt. Thilo Knott soll nach Medianangaben der Geschäftsführer dieses neuen Unternehmens werden. Diese Position soll er zusätzlich zu seiner bisherigen Aufgabe als Chefredakteur Digitale Transformation übernehmen. Weiterlesen

Ex-Chefredakteur vom Berliner Kurier hat sich mit dem Berliner Verlag verglichen

In einem Interview mit meedia.de erklärt Hans-Peter Buschheuer, ehemals Chefredakteur vom Berliner Kuriert, dass er sich im Rechtsstreit mit dem Berliner Verlag über seine Kündigung vor dem Berliner Arbeitsgericht verglichen hätte. Da er zeitnah auch JVBB-Vorsitzender in Berlin wurde, fragt meedia.de, ob es hier einen Zusammenhang gegeben hätte. „Ich hatte auf beide Termine keinen Einfluss und konnte auch nicht voraussetzen, dass der Termin am 10. Dezember mit einem Vergleich enden wird. Das eine hat mit dem anderen also nichts zu tun. Über berufliche Dinge, die mit meinem alten Job in Verbindung standen, werde ich nicht sprechen. Mein Verhältnis zum Verlag oder den handelnden Figuren ist – sofern diese nicht auch schon gewechselt sind – nach wie vor gut.“ Weiterlesen

Es tut sich wieder was bei DuMont

Im Interview mit der Süddeutschen Zeitung sprach der Aufsichtsratsvorsitzende der DuMont Mediengruppe, Christian DuMont Schütte,  davon, dass es an der Zeit sei, Schritte in Richtung Kooperationen in Berlin zu gehen. Betont wird, dass es um Themen außerhalb des publizistischen Kerngeschäfts gehe. Die Verleger sprechen hier gerne von der journalistischen Qualität. Wenn die Äußerung von DuMont Schütte von der kommenden Kooperationen nicht nur wieder die politisch übliche Breitseite gegen das Kartellrecht und das Amt ist, müssten den Worten Taten folgen. Weiterlesen

Es ist an der Zeit, in Berlin mit anderen Titeln zu kooperieren

 Die beiden Familienstämme der DuMont Mediengruppe, Neven DuMont und Schütte, demonstrieren neue Geschlossenheit. In einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung  äußern sich Christian DuMont Schütte und Isabella Neven DuMont zu den Fragen der Zeitung. Der Zeitungsmarkt sei im Wandel, vieles, was man früher gemacht hat, würde man heute so nicht mehr entscheiden. Sie verweisen dabei auf die Frankfurter Rundschau, die unter DuMont 2012 einen Insolvenzantrag gestellt hatte und später an die FAZ verkauft wurde. „Umsatzrenditen von deutlich über zehn Prozent gibt es inzwischen nicht mehr. Diese Zeiten sind vorbei und die Konsolidierung im Markt wird fortschreiten,“ so Christian DuMont Schütte. Man will nicht an der journalistischen Qualität sparen. „Wir prüfen vielmehr, wo wir dank neuer Technologien und kreativer Modelle sparen können.“ Isabella Neven DuMont: „Alles, was wir machen, muss nicht nur publizistisch reizvoll, sondern auch wirtschaftlich vernünftig sein.“ Weiterlesen

Info-Veranstaltung für Freie bei DuMont in Köln

14122015ver.di Köln lädt zu einer Info-Veranstaltung für die festen Freien bei DuMont bzw. DuMont/Heinen-Verlag (RRG) am Montag, den 14. Dezember 2015 ein. Nach Darstellung  der Gewerkschaft will der Verlag die „künftige Beschäftigung von freien Mitarbeitern, Honorarkräften und Pauschalisten nun  auf eine ‚rechtssichere‘ Grundlage stellen.“ Allerdings zeigen die ersten Gespräche, dass dies nicht unbedingt postiv sein muss. Seit längerem ermittelt auch der Zoll bei DuMont in Köln. Beiliegend der Wortlaut des ver.di Infos. Weiterlesen

Betriebsrat Berliner Verlag: Wo stehen wir bei der Gestaltung der digitalen Transformation?

 In seiner aktuellen Info schreibt der Betriebsrat des Berliner Verlages über seine Ziele und den Stand zur Ausgestaltung der digitalen Transformation in der Berliner Zeitung und dem Berliner Kurier. Die Absicht ist, über Betriebsvereinbarungn zur Arbeitszeit und zu technischen Anwendungen Rahmenbedingungen für Arbeitnehmer geklärt zu haben. Es liegen Vereinbarungsentwürfe zu den Themen vor. Die Verhandlungsstände sind unterschiedlich. Auf einer Betriebsversammlung am 9. Dezember soll darüber gesprochen werden. Hier das Info im Wortlaut: Weiterlesen

Die digitale Transformation geht doch weiter

Die Betriebsräte von Berliner Verlag und der DuMont Hauptstadtredaktion sowie der Redaktionsausschuss der Berliner Zeitung hatten am 4. November 2015 sich zur Auflösung des Vorstandsbereichs Publizistik geäußert und von einem Alarmsignal gesprochen. DuMont hatte im Zusammenhang mit der Abberufung von Robert von Heusinger wurde davon gesprochen, dass das Redaktionsprojekt „Digitale Transformation“ Jahresende abgeschlossen werde.  Das sollte nicht unkonzentriert bleiben, da die Umsetzung in den Redaktion gerade erst begonnen hat oder beginnen soll. Der DuMont-Vorstandsvorsitzende, Dr. Christoph Bauer, hat auf  den Offenen Brief der Arbeitnehmergremien geantwortet, schreibt jetzt der Betriebsrat des Berliner Verlages: „Die publizistische Verantwortung werde von den Herausgebern wahrgenommen, was für unsere Titel bedeutet: durch den Publizistischen Beirat, und abgeschlossen werde nicht das Projekt der Digitalen Transformation, sondern dessen Projektphase. Es geht also weiter mit der Digitalen Transformation. Und das ist ohne Zweifel eine gute Nachricht aus Köln.“