Die verschiedenen Käufer des Berliner Verlages (1990 – 2019)

Seit dem Verkauf des Berliner Verlages durch die Treuhand 199 hat das Unternehmen einen wechselvollen Weg zurück gelegt. Jetzt, wo DuMont nach zehn Jahren wieder aussteigt, ist nicht zu überhören ist, dass man diese Gesellschafter endlich los ist. Sie haben – in einem Umbruchssituation – seit 2009 so vieles zerstört, das man den Wunsch nach einem Neuanfang nur zu gut verstehen kann. Wenn auch heute völlig vergessen, es war DuMont, die die erste reine Internet-Zeitung, die netzeitung.de im November 2000 einstellten und damit in einem ersten Schritt Abstand nahmen von einem Transformation von Online und Print. Vergangene Woche startete man wieder diesen Prozess, etwas was fast genau vor zehn Jahren beerdigt wurde. Hier ein kleiner Überblick über die wechselnden Gesellschafter des Berliner Verlages:

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DJV Berlin und JVBB setzen auf neuen Eigentümer aus Berlin

DJV Berlin und Journalistenverband Berlin-Brandenburg (JVBB) begrüßen den Verkauf des Berliner Verlags an das Berliner Unternehmer-Ehepaar Silke und Holger Friedrich. Nach einer langen Hängepartie und massiven Personalkürzungen unter der Ägide der Verlagsgruppe DuMont gibt es für Belegschaft und Leserschaft endlich eine neue Perspektive. 

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ver.di: Verkauf des Berliner Verlags nutzen, um journalistische Qualität und Titel zu stärken

ver.di erhofft sich vom Eigentümerwechsel beim Berliner Verlag positive Impulse für die künftige Ausrichtung der Zeitungstitel (Berliner Zeitung, Berliner Kurier und Berliner Abendblatt). In einer Pressemitteilung hatte die Unternehmensgruppe DuMont heute bekannt gegeben, dass der Verlag an das Berliner Ehepaar Silke und Holger Friedrich verkauft wird.

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MOPO: Ohne Print keine Zukunft – Zeitung in Gefahr!

meedia.de schreibt, dass der MOPO-Betriebsrat anlässlich des 70. Geburtstages der Hamburger Zeitung am 16. September 2019 mahnend auf die Zukunft der Unternehmen hingewiesen hat. „Der Betriebsrat fürchtete, dass eine radikalere Ausrichtung aufs Digitale die Existenz der Marke gefährden könnte: “Ohne Print gibt es keine Zukunft für die Publizistik der ‘Mopo’. Aus den heutigen Digitalerlösen wird man keine Redaktion finanzieren können“, erklärten die ‘Mopo’-Arbeitnehmervertreter in einem Schreiben an die Mitarbeiter … So bleibe die “Zeitung der Träger und das Mittel zur Transformation in eine digitale Zukunft”, heißt es darin. In dem Schreiben erinnert der Betriebsrat die Geschäftsführung und die Chefredaktion “an ihr Versprechen, die Printausgabe der Zeitung fortzuführen”. Hier das Betriebsrats-Info im Wortlaut.

70 Jahre MOPO – eine kritische Lage und Zukunft

meedia.de greift aktuell den 70. Gründungstag der MOPO am 16. September 2019 auf. Dazu gibt es diesmal “einem großen Empfang im Hamburger Rathaus. Ob die Mitarbeiter dann in Feierlaune sind, ist fraglich. Denn die Zukunft der Boulevardzeitung bleibt ungewiss. So hält sich DuMont gegenüber der Öffentlichkeit und den Mitarbeitern weiterhin bedeckt, ob sich die Mediengruppe von ihren Regionalzeitungen trennt.

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Zukunft der Kölner Zeitungen

Das Medienhaus DuMont prüft seit vielen Monaten, ob es neben den Zeitungen in Berlin, Halle und Hamburg auch den Kölner Stadt-Anzeiger und Express verkaufen kann. „Ein Verkauf der Kölner Regionalpresse wäre für die Beschäftigten, die Medienlandschaft im Rheinland und für die Stadt Köln ein harter Schlag.“, so Stephan Somberg, ver.di Gewerkschaftssekretär.

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