Bis 2012 sollten Synergiemaßnahmen abgeschlossen sein

Bis 2012 sollen sich die Synergiemaßnahmen in der MDS-Gruppe ziehen. „Danach hat die Mediengruppe ihre Kostenstruktur … angepasst“. Für 2010 ist der Ansatz, die Unternehmensbereiche weiter „zusammenzuführen und standortübergreifende Synergien zu nutzen. Die Grundeinschätzung ist, dass alle Unternehmensbereiche von MDS auf niedrige Umsätze einstellen müssen. Es wird unumgänglich sein, weitere Kosteneinsparungen zu realisieren, um so auf die dauerhaft niedrigen Umsatzerlöse zu reagieren.“ Die Etatplanung 2011 dürfte auf Grund dieser netten Formulierungen einen Schatten auf die MOPO verwerfen. Falls man es vergessen haben sollte: Das gleiche Kram schrieb auch Mecom in ihre Lageberichte rein mit den Synergien, Kostenmanagement, Planstellenabbau usw.

MDS Jahresüberschuss 2009 liegt bei 0,4 Mio. €

Nur 0,4 Mio. € Jahresüberschuss hat die Mediengruppe DuMont Schauberg 2009 erwirtschaftet. Im Vorjahr waren es noch 12,7 Mio. €. In dem Jahresüberschuss sind allerdings 23,7 Mio. € Restrukturierungskosten (vor allem Personalabbau) enthalten. Für 2010 rechnet MDS weiterhin mit einem niedrigen Jahresüberschuss. Der Umsatz 2009 lag bei 0,7 Mrd. €. Ohne den Kauf der deutschen Mecom Betriebe ist der Umsatz 2009 zu 2008 um 85 Mio. e zurückgegangen. „Diese Umsatzrückgänge sind hauptsächlich im Anzeigengeschäft begründet.“ Für den Unternehmensbereich (UB) Köln wird eine Rendite von 5,5 % angegeben, für den UB Halle 9,4 %. Die Frankfurter Rundschau schließt mir einem Verlust von – 24,5 Mio. € ab (2008 – 16,8 Mio. €). Der UB Berlin/Hamburg schreibt ebenfalls rote Zahlen. Während der Berliner Verlag (Berliner Zeitung, Berliner Kurier) ein nicht genanntes Minus aufweist, in dem 2,5 Mio. € Restrukturierungskosten enthalten sind, liest man über die MOPO: Sie „schließt das Jahr 2009 mit einem sehr erfreulichen Jahresüberschuss ab“ –