Auch mopo.de neben express.de (DuMont) künftig Lieferant für focus.de (Burda)

mopofocusexpressNach Angaben von meedia.de werden im Rahmen des weiteren Ausbaus von focus.de  auch regionale Texte der beiden DuMont Online-Titel express.de und mopo.de von der Burda-Plattform mitgenommen. Die Testphase des express.de wurde „mittlerweile verlängert und ausgebaut worden ist, wie die dahinterstehende DuMont Mediengruppe gegenüber MEEDIA bestätigt. Ab November will DuMont auch Inhalte der Hamburger Morgenpost weiterreichen.“  „Die Reichweite wird seit Juli beim Express gezählt“, erklärt Thomas Kemmerer, General Manager von DuMonts Digitalmedien. Vielmehr fungiert die bestehende Reichweite von Focus Online als Lockmittel. „Wir können mit Hilfe des Focus unsere Reichweite noch einmal steigern“, so Kemmerer. Wie viel Traffic über den neuen Vertriebskanal kommt, ist nicht bekannt.“ Weiterlesen

Am 24. November wird in Köln weiter verhandelt

Ver.di und der DJV NRW haben heute dem Arbeitgeber einen Anerkennungstarifvertrag für die Rheinische Redaktionsgemeinschaft vorgelegt. Sie haben auch Zahlen präsentiert, die die Finanzierung begründen. Der Arbeitgeber hat eine Eckpunktepapier vorgelegt, das aber von den Gewerkschaften als ungenügend bezeichnet wurde. Von den 95 zum heutigen Warnstreik aufgerufenen Kolleginnen und Kollegen arbeiteten nur 16 in den Redaktionen. Die nächste Verhandlung ist am 24. November 2017. Hier der Wortlaut des Tarifinfos. Weiterlesen

Heute streiken in Köln wieder die Redakteure der Rheinische Redaktionsgemeinschaft

Die Belegschaft der Rheinischen Redaktionsgemeinschaft GmbH (RRG) ist für den  Freitag, 20. Oktober, erneut zu einem Warnstreik aufgerufen. Die Mitarbeiter einer Tochterfirma der DuMont Mediengruppe (Kölner Stadt-Anzeiger) und Heinen-Verlag (Kölnische Rundschau) fordern eine Tarifbindung für alle Beschäftigte in der RRG. Der Warnstreik findet parallel zur fünften Runde der Tarifverhandlungen zwischen den Gewerkschaft und der Arbeitgeberseite statt. Ab 9.30 Uhr versammeln sich die Beschäftigten vor dem Kölner DGB-Haus, wo die Tarifverhandlungen stattfinden, zu einer Kundgebung. Weiterlesen

Vor den Tarifverhandlungen am 20. Oktober in Köln und Hamburg

Am 20. Oktober 2017 kommt es erneut zu Tarifverhandlungen in der Rheinischen Redaktionsgemeinschaft, aber auch in der MOPO. In Köln geht es um die Durchsetzung eines Anerkennungstarifvertrages für die Beschäftigten der gemeinsamen Lokalredaktionen vom Kölner Stadt Anzeiger und der Kölnischen Rundschau. Das Unternehmen war 2014 gegründet worden und ist seitdem ohne tarifliche Bindung. In der Hamburger Morgenpost geht es am 20. Oktober 2017 weiter um den Abschluss eines Sozialtarifvertrages im Zusammenhang mit dem geplanten Stellenabbau. Weiterlesen

DuMont-Behauptungen zur MOPO treffen nicht zu

mopoIn einem Faktencheck zur Erwiderung der DuMont-Verantwortlichen auf das Schreiben der fünf Fraktionsvorsitzenden beschäftigt sich der Betriebsrat der Hamburger Morgenpost mit den dort aufgeführten Behauptungen. Der Wirklichkeit halten die „Fakten“ von DuMont nicht statt. Weder zur wirtschaftlichen Lage, noch zu Subventionierung oder der Stellenanzahl. Hier das Info im Wortlaut.: Weiterlesen

NDR-Magazin ZAPP: Ratlos im Rathaus

Das NDR-Medienmagazin ZAPP beschäftigt sich in einem aktuellen Beitrag auch mit dem Stellenabbau in der MOPO. „Bei der „Hamburger Morgenpost“ – in Hamburg liebevoll „Mopo“ genannt – wird weiter an der Sparschraube gedreht. Nachdem in den vergangenen Jahren schon diverse Stellen gestrichen wurden, trifft es nun auch den Kernbereich des Hamburger Traditionsblattes: Die Lokalredaktionen.“

Alle Großen reden miteinander-Was geht da ab?

dfunkDer Deutschlandfunk beschäftigt sich in einem Interview mit dem Medienwissenschaftler Horst Röper für @mediasres – das Medienmagazin  mit der Meldung der FAZ zu den Gesprächen von Funke und DuMont in Berlin. „Wir müssen davon ausgehen, dass alle großen Verlagsgruppen miteinander reden, um eben auch Kosten im redaktionellen Bereich zu schmälern.“, sagte Röper.  Er kritisiert die Folgen der großen Zentralredaktionen in der überregionalen Berichterstattung für die Medienvielfalt am Beispiel der Funke oder Madsack Mediengruppe.  „Hintergrund seien wirtschaftliche Überlegungen, sagt Röper. Die Redaktionen seien längst „zum Zielgebiet der Betriebswirte geworden“. Der Trend, dass Zentralredaktionen zahlreichen Zeitungen in Deutschland überregionale Inhalte zentral zulieferten, dauere schon länger an.

FAZ offenbart DuMonts Konsolidierungsstrategie

Die FAZ schreibt am 4. Oktober 2017 auf ihrer Wirtschaftsseite unter „Unternehmen“ über die einst von DuMont in Berlin so heftig dementierte Gespräche über eine umfassende Kooperation in Berlin. Dabei bleibt offen, ob es nicht um mehr ging. Der Artikel bietet Anlass für Spekulationen. „Für Funke und DuMont ging ging es auch darum, redaktionell zusammenzuarbeiten.‘Wir haben immer gesagt, dass die Angebote unserer Berliner Zentralredaktion auch für Dritte offenstehen. Wir haben mit vielen Verlagen zu diesem Thema gesprochen, auch mit DuMont“, sagte ein (Funke)Sprecher.“ Meedia.de greift die heutige Veröffentlichung auf und schreibt noch einmal, dass ein Grund für ein unterstelltes Scheitern der Kooperation – in Berlin – auch in Personen zu suchen sein sollte.  „Der DuMont-Chef habe die Gesprächspartner mit seinem „überaus selbstbewussten Auftreten“ offenbar verschreckt. Details sind nicht bekannt.“ Weiterlesen

Betriebsrat vom MDS-Köln an der Seite der MOPO-Redaktion

Der Betriebsrat von MDS Köln hat sich frühzeitig solidarisch verhalten und in einem Schreiben seine kollegiale Haltung deutlich gemacht. Betont wird, dass man sich gegenseitig um sozialverträgliche Lösungen bemühen muss. Dazu gehört, dass man auf betriebsbedingte Kündigungen verzichtet. „Bei ähnlichen Kostensenkungsprogrammen am Standort Köln stand immer das ernsthafte Bemühen um einen sozialverträglichen Stellenabbau möglichst ohne Kündigungen im Zentrum aller Bemühungen. Dieses Ziel haben wir – mit ganz wenigen Ausnahmen – bei dem anhaltenden Stellenabbau der vergangenen Jahre in Köln stets erreicht. Zu einer entsprechenden Anstrengung in Zusammenarbeit mit dem Hamburger Betriebsrat fordern wir die Geschäftsführungen in Köln und Hamburg auch im Fall der Hamburger Morgenpost auf.“ Weiterlesen