Berliner Redaktionen wieder mit einem gemeinsamen Betriebsrat

Für die Berliner Redaktionsunternehmen von DuMont, die die Berliner Zeitung und den Berliner Kurier – Print und Online – erstellen, wurde jetzt ein siebenköpfiger Betriebsrat gewählt. Er vertritt die Beschäftigten vom Berliner Newsroom, der DuMont Hauptstadtredaktion und der Online-Tochter Berlin24, in denen insgesamt 160 Arbeitnehmer/innen arbeiten. Auch im Betriebsrat wirken künftig Print- und Online-Redakteure zusammen. Weiterlesen

RRG: Kommt eine Schlichterin ins Spiel?

In der Auseinandersetzung um die Anerkennung der Flächentarifverträge für die Rheinische Redaktionsgemeinschaft (RRG) wollen die Gewerkschaften die Landesschlichterin NRW einschalten. Diesen Vorschlag unterbreitete die Verhandlungskommission von ver.di und DJV in der zehnten Gesprächsrunde, die heute in Köln stattgefunden hat. Die Arbeitgeberseite legte sich nicht fest, ob sie diesem Vorschlag folgt. Man sei mit dem Verfahren nicht vertraut und werde sich in den nächsten Tagen informieren. Die Arbeitgeberseite will sich zum Vorschlag, die Landeschlichterin einzuschalten, in der nächste Woche äußern. Weiterlesen

Wieder Eigentümerwechsel bei der FR

Die einst zur DuMont Mediengruppen gehörende „Frankfurter Rundschau“ stand zum Verkauf und wird zusammen mit der „Frankfurter Neuen Presse“ an die Ippen Verlagsgruppe verkauft. „Mediengruppe Frankfurt“ lautet die Dachmarke der beiden FAZ-Zeitungstitel und umfasst auch Anzeigenblätter, eine Lohndruckerei und weitere Geschäftsaktivitäten. Dem Vernehmen nach wurden die Bücher der Mediengruppe Frankfurt auch von der Mediengruppe Madsack und der Funke Mediengruppe geprüft, die aber beide abgewunken hätten. Mit dem Kauf steigt Ippen zu einem der einflussreichsten Verleger in Hessen auf. Dem Verleger gehören in in dem Bundesland bereits die Hessische/ Niedersächsische Allgemeine in Kassel, die Gießener Allgemeine, die Offenbach Post, die Wetterauer Zeitung, die Alsfelder Allgemeine und die Hersfelder Zeitung. Der Verkauf muss vom Kartellamt genehmigt werden. Weiterlesen

RRG: Nächster Verhandlungstermin am 13. Februar 2018

Die neunte Verhandlungsrunde, für die Beschäftigten der Rheinischen Redaktionsgemeinschaft GmbH (RRG), endete heute enttäuschend. Die Hoffnung, nach der Verhandlung am Freitag nun entscheidend voranzukommen, erfüllte sich nicht.

Rückblick: In den vergangenen Verhandlungsrunden hatten die Gewerkschaften zunehmend den Eindruck gewonnen, dass man sich im Kreis dreht. Alle Argumente waren ausgetauscht, die unterschiedlichen Bewertungen von Gewerkschaften und Arbeitgeberseite beispielsweise beim Thema Wirtschaftlichkeit wurden ausführlich herausgearbeitet. Weiterlesen

Urabstimmung votiert für Streik zur Durchsetzung der Forderungen

Eine deutliche Mehrheit der Gewerkschaftsmitglieder unter den rund 100 Beschäftigten der Rheinischen Redaktionsgemeinschaft (RRG) hat sich am 5. Februar 2018 in einer Urabstimmung für die Fortsetzung der Tarifauseinandersetzung ausgesprochen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wollen auch künftig zur Durchsetzung ihrer Forderungen streiken. Ziel der Belegschaft ist es, dass die tariflose RRG die Flächentarifverträge anerkennt. Die Beteiligung an der Abstimmung war außergewöhnlich hoch. Weiterlesen

RRG: Heute Urabstimmung

Die Gewerkschaftsmitglieder unter den RRG-Beschäftigten entscheiden heute  (Montag, 5. Februar) über den weiteren Kurs der Tarifauseinandersetzung. DJV und Ver.di haben zur Urabstimmung aufgerufen.  Abgestimmt wird von 11.30 Uhr bis 15 Uhr im Ver.di-Haus in Köln. Die Urabstimmung wird begleitet von einem neuerlichen Warnstreik. Es ist der zwölfte Streiktag seit Beginn des Tarifkonflikts.

RRG: Kein Ergebnis in der Tarifverhandlung vom 2. Februar

Auch die achte Runde der Tarifverhandlungen für die Rheinische Redaktionsgemeinschaft (RRG) endete heute ohne Einigung. Die Gewerkschaften erläuterten ihren am 10. Januar vorgelegten Kompromissvorschlag, die Arbeitgeberseite wiederholte, das Angebot sei nicht weitreichend. Der Vorschlag der Gewerkschaften sah vor, die Manteltarifverträge zum 1. Juli dieses Jahres und die Gehaltstarifverträge zum 1. Januar 2019 in Kraft treten zu lassen. Die Verhandlungskommission der Gewerkschaften und die Arbeitgeberseite vereinbarten einen weiteren Verhandlungstermin für Dienstag, 6. Februar.

RRG: Urabstimmung am 5.Februar 2018

Elf Streiktage bei insgesamt vier Warnstreiks haben die Arbeitgeber offenbar noch nicht genügend beeindruckt: Auch nach einem knappen Jahr Verhandlungen liegt kein Ergebnis im Streit um einen Haustarif vor. Deshalb befragt der DJV-NRW nun seine Mitglieder in der Rheinischen Redaktionsgemeinschaft (RRG) bei einer Urabstimmung, ob sie zu Streiks bereit sind. „Wir intensivieren den Druck auf die Arbeitgeber, um deutlich zu machen, wie ernst es den Beschäftigten ist“, erklärt DJV-NRW-Verhandlungsführer Volkmar Kah diesen Schritt. Gleichzeitig rufen der DJV-NRW und ver.di die knapp 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu einem erneuten Warnstreik am 5. Februar auf, mit dem die Beschäftigen unterstreichen, dass sie einen Haustarifvertrag wollen, der die Flächentarifverträge anerkennt.