taz: Gefeilsche um die MOPO

Die taz Hamburg greift die aktuelle Debatte um die von DuMont verursachte Debatte um die Zukunft deren regionale Medien noch einmal für Hamburg auf. „Ihr Verkauf ist geplant, doch niemand will für sie zahlen.“ Für die taz ist der Grund das „Gefeilsche um die Hamburger Morgenpost.“ Das bestehe für die taz darin, dass es in Form der jetzigen Geschäftsführerin der MOPO eine Käuferin gebe, aber DuMont bisher nicht an sie verkaufen wolle, weil sie nach Darstellung einen „negativen Kaufpreis“ fordere.

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DuMont droht MOPO-Belegschaft kurz vor Weihnachten mit der Rute

Der Betriebsrat der Hamburger Morgenpost hat dick heute noch einmal mit der „Informationsveranstaltung“ am vergangenen Mittwoch mit MOPO-Geschäftsführer Froben beschäftigt. Dieser hatte den Auftrag, die Hamburger Belegschaft über den Stand der Verkaufsgespräche bei DuMont über deren Zeitungssparte zu informieren. Seine Äußerung, dass von „Schließung bis Verkauf“ noch alles möglich sei, sorgte für eine große Debatte. Hier der Auszug aus dem Betriebsrats-Info:

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Bildblog: Man kann die uninspirierte Verzweifelung bei DuMont spüren

Bildblog greift die Meldung auf meedia.de über die Wiedereinführung einer eigenständigen Printredaktion in der MOPO auf. „Beim lesen kann man fast die uninspirierte Verzweifelung spüren, mit der das Haus DuMont die gedruckte Hauptausgabe der Hamburger Morgenpost ’stärken‘ will. Um den Auflagenschwund der gedruckten Zeitung zu stoppen, sollen klickstarke Geschichten aus dem Netz gefischt und für die Zeitung aufbereitet werden.“

Zerlegung der MOPO setzt sich fort

Die Hamburger Morgenpost scheint in eine schwierige Lage geraten zu sein. Es gibt einen anhaltenden Personalabgang und es werden weitere Entscheidungen zur Kostenreduzierung der Zeitung getroffen, wie z.B. die Einstellung des Nachtausgabe zum Juli 2019. Jetzt hat DuMont entschieden, die wöchentliche Veranstaltungsbeilage (20 Seiten) in der Hamburger Morgenpost, plan7, zum Juli 2019 einzustampfen.

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Führung der Regionalmedien wird verändert

DuMont hat über den Umbau seiner Führungsstrukturen in den Regionalmedien informiert. Philip Froben und Theo Schelsky rücken mit in die Geschäftsführung der DuMont Regionalmedienholding auf. Zusätzlich wird Philipp Froben Co-Geschäftsführer für die Hamburger Morgenpost Aktivitäten sowie Thilo Schelsky für die Berliner DuMont Aktivitäten. In Köln wird der bisherige Lesermarktverantwortliche, Carsten Groß und Karsten Hundhausen aus der Vermarktung in Köln, in die Geschäftsleitung von DuMont Rheinland berufen. Weiterlesen

Hamburger Morgenpost mit 2 Mio.€ Verlust – Umzug in kleinere Räumlichkeiten

Die Berliner Morgenpost, das Hamburger Abendblatt, die Braunschweiger Zeitung und die Thüringer Allgemeinen schreiben in ihrer heutigen Ausgabe, dass die Hamburger Morgenpost das Geschäftsjahr 2017 mit einem Verlust von über 2 Mio.€ abgeschlossen haben soll. In der jüngsten Bilanz der DuMont Mediengruppe über das Geschäftsjahr 2017 waren keine konkrete Zahlen zu den einzelnen Standorten publiziert worden. “Die Geschäftsaktivitäten der Hamburger Morgenpost Medien werden durch die Morgenpost Verlag GmbH geführt. Neben den Verlagsaktivitäten der Hamburger Morgenpost umfasst das Produktportfolio auch Corporate und Digital Publishing-Dienstleistungen. Die Vermarktung wird sich zukünftig noch verstärkter an den lokalen Kundenbedürfnissen ausrichten.“ (Bilanz 2017) Weiterlesen

Jetzt geht es um das Weiterbestehen der MOPO – mit 10 Cent höherem Copy-Preis

img_4118Es gehe nun ums „Weiterbestehen der MOPO als Tageszeitung“, hat MOPO-Chefredakteur Frank Niggemeier erklärt. Anlass für diese Äußerung scheint die Verkaufspreis-Erhöhung der MOPO zum Juni 2018 um 10 Cent für die Ausgabe Montag bis Freitag auf 1,10 € (vorher 1,00 €) und die Sonntagsausgabe auf 1,50 € (vorher 1,40 €) zu sein. Die Hamburger Traditionszeitung hat einem Text auf horizont.net zu Folge erhebliche Personalprobleme. Immer mehr Führungspersonal verlässt offenbar die Hamburger Boulevard-Zeitung. Weiterlesen

Was passiert gerade bei DuMont?

passiert.pngNach Monaten der Gespräche zwischen DuMont, Madsack und Funke kommt es nun zu einer neuen Kooperation zwischen großen Verlagshäusern: Die DuMont Mediengruppe verabschiedet aus der Eigenerstellung in den überregionalen Themen Politik und Wirtschaft. Die Madsack Mediengruppe bietet künftig über das neue Tochterunternehmen RND Berlin die überregionalen Themen für die Gattungen Print und Online für DuMont – die daran zu 25 Prozent beteiligt ist. In Berlin wird geschrieben, in Hannover produziert. Die fertigen Seiten werden dann in die technischen Systeme an den jeweiligen DuMont-Standorten gehoben. Weiterlesen

MOPO-Betriebsrat zum „Aus“ der Boulevard-Belieferung durch die MOPO

Kommando zurück für die Hamburger Politik-Redaktion. Anfang 2017 wurden sieben KollegInnen gegen ihren Willen nach Berlin versetzt. Nicht mal sechs Monate später wird nun verkündet, dass sie alle dort nicht mehr gebraucht werden: Das Verlagshaus Madsack übernimmt die Mantel-Produktion Politik/Wirtschaft für die DuMont-Titel. Die Betroffenen hatten Wohnungssuche, Umzüge, private Umbrüche, sind z.T. seit Januar Dauergast in ICEs zwischen HH und Berlin, drei von ihnen haben gegen die unzumutbare Versetzung geklagt. Alles komplett umsonst. Natürlich begrüßen wir die Entscheidung, den Betroffenen nun wieder Arbeitsplätze in Hamburg anzubieten. Aber was für ein Licht wirft das ganze Trauerspiel eigentlich auf den Umgang des DuMont-Konzerns mit seinen MitarbeiterInnen? Weiterlesen

Berliner Betriebsrat Berliner Newsrom zum „Aus“ der Hauptstadtredaktion:

Protest gegen das Aus für die DuMont-Hauptstadtredaktion 

Die Gewerkschaften ver.di/dju Berlin, JVBB und der gemeinsame Betriebsrat der drei Berliner DuMont-Redaktionen erklären:  Wir sind entsetzt über das von DuMont beschlossene abrupte Aus für die 17 Kolleginnen und Kollegen der Hauptstadtredaktion (DuMont Redaktionsgemeinschaft GmbH). Weiterlesen

Madsack/DuMont: ver.di befürchtet Verlust der Meinungsvielfalt und warnt vor Entlassungen

verdidijuduma.pngDer ver.di Bundesvorstand beschäftigt sich in ein einer Presse-Erklärung mit dem Ausstieg von DuMont als überregionalen Inhalte-Anbieter: Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) befürchtet nach der Ankündigung der Bündelung der überregionalen Berichterstattung durch die Medien-Gruppen Madsack und DuMont den Verlust von Meinungsvielfalt und Arbeitsplätzen im Zeitungsjournalismus. „Wer auf sinkende Auflagen mit der Einschränkung journalistischer Vielfalt reagiert, ist auf dem falschen Weg“, kritisierte ver.di-Bundesvorstandsmitglied Frank Werneke. „Die betroffenen Redaktionen können sich unserer Unterstützung bewusst sein, und auf keinen Fall darf es zu Entlassungen von Redakteurinnen und Redakteuren kommen.“
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DuMont verabschiedet sich vom überregoinalen Content

Der Web-Auftritt mmm.verdi.demmmduma von verdi im Bereich „Journalismus“ beschäftigt sich mit dem Deal von Madsack mit DuMont. „Die Verlage Madsack und DuMont werden künftig ihre Titel aus den überregionalen Themenfeldern Politik und Wirtschaft durch eine gemeinsame Hauptstadtredaktion beliefern. Die bisherige Redaktionsgemeinschaft von DuMont wird geschlossen. 17 Beschäftigte verlieren ihren Job. Sie können sich auf zehn Stellen in der neuen RedaktionsNetzWerk Berlin GmbH (RND) bewerben. Diese wird ihren Sitz in den Räumen des bisherigen Madsack-Redaktionsnetzwerks im Haus der Bundespressekonferenz haben. Entsetzen herrscht unter den Beschäftigten der DuMont-Hauptstadtredaktion, die erst 2017 in ein neues Redaktionsgebäude in Berlin-Kreuzberg umgezogen sind.

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Betriebsrat Berliner Newsroom/DuMont Rege/B24: Empörend

Vom Aus für die „Rege“ ist in der offiziellen Stellungnahme von DuMont und Madsack mit keinem Wort die Rede:https://www.berliner-zeitung.de/kultur/in-eigener-sache-madsack-und-dumont-gruenden-gemeinsame-hauptstadtredaktion-30444722

Aus Sicht des Betriebsrats ist das nicht nur beschönigend, sondern geradezu empörend. Eine Anerkennung für acht Jahre Arbeit unter teils schwierigsten Bedingungen in einem komplizierten Konstrukt ist unserem Haus keine offizielle Zeile wert. Wir finden das unfassbar. Weiterlesen

DuMont trennt sich von den überregionalen Mänteln

rndgmbhberlinDie beiden Regionalzeitungensgruppen Madsack und DuMont schließen sich nach Informationen von meedia.de zu einer strategischen Partnerschaft zusammen, um eine gemeinsame Redaktion für Politik und Wirtschaft in Berlin zu gründen, die von der Zeitungsgruppe aus Hannover dominiert wird. „Damit dürfte aber die journalistische Vielfalt der Zeitungen weiter leiden. …Wie die beiden Unternehmen mitteilen, wollen die beiden Verlage die RND Berlin GmbH ins Leben rufen. Daran soll das zu Mediengruppe Madsack gehörende RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) zu 75 % und DuMont zu 25 % beteiligt werden, heißt es. Weiterlesen

MOPO-Sozialplan ist ein gewisser Erfolg

img_2711Als einen gewissen Erfolg wertet der Betriebsrat der Hamburger Morgenpost das Ergebnis des im Januar 2018 verkündeten Sozialplan. Sowohl was die materiellen Inhalte im Vergleich zum letzten Stellenabbau 2014/2015 betrifft als auch gemessen an den ursprünglichen Unternehmens-Zielen, in der Redaktion mehr als 16 Stellen abzubauen. Zwei Schreiber und drei Layouter haben sich mit dem Unternehmen verglichen, meint der MOPO-Betriebsrat laut ver.di Fachmagazin „Menschen machen Medien“. Hier der Wortlaut der Veröffentlichung. Weiterlesen

MOPO: Nach Relaunch weiter im Auflagentief

Nach der jüngsten IVW-Auflagenmeldung für das letzte Quartal 2017 hat die MOPO weiterhin einen hohen Auflagenverlust zu vermelden. Im Einzelverkauf sind es 14 Prozent weniger, was für die kleine und sympathische Hamburger Zeitung fast einen „Rekordverlust“ in den vergangenen Jahrzehnten darstellt. Im Rahmen eines Pressegesprächs wurde jetzt das redaktionelle Konzept noch einmal erläutert, das bereits seit Mitte November 2017 mit dem Relaunch der Printausgabe umgesetzt wurde. Frank Niggemeier meinte dazu nach Angaben von meedia.de: Er mache aus einem lupenreinen Boulevardtitel ein optisch attraktiv aufgemachtes Meinungs- und Debattenblatt. Horizont schreibt über die Ausführungen des MOPO-Chefredakteurs: Man könne „den Effekt bisher nicht an den Heftverkäufen ablesen – weder positiv noch negativ –, mittelfristig erhofft er sich jedoch eine Stabilisierung der Auflage.“ Weiterlesen

In der MOPO werden weniger Stellen abgebaut als geplant

Der Personalabbau in der MOPO soll nach Angaben von meedia.de geringer ausfallen, als es ursprünglich geplant gewesen sei. Im August 2017 hatte das Unternehmen angekündigt, 11 Stellen abzubauen. Der Betriebsrat sei in seiner Darstellung sogar von ursprünglich 16 Stellen ausgegangen. „Die bei der Hamburger Morgenpost geplante personelle Verschlankungskur fällt deutlich geringer aus als geplant. Ursprünglich sollten bei der norddeutschen Boulevardzeitung elf Stellen dem Rotstift zum Opfer fallen, nun ist nur noch von sieben Arbeitsplätzen die Rede. Zudem hat sich die Geschäftsführung mit dem Betriebsrat auf eine Abfindungsregelung geeinigt.“ Diese soll eine Abfindungszahlung von einem Gehalt pro Beschäftigungsjahr vorsehen sowie weitere Konditionen. Weiterlesen

Wie geht es in Berlin weiter mit der MOPO-Politik?

Der MOPO-Betriebsrat beschäftigt sich in einer aktuellen Info sehr kritisch und spekulativ mit der Zukunft der Politiklieferung für die drei DuMont-Boulevard-Titel durch die MOPO-Politikredaktion. Ab 1. Januar 2018 soll sie aus Berlin liefern. Nach seiner Darstellung „wird die Verlagerung der Politik-Redaktion für die MOPO u.E. teurer als heute werden. Eine Drittelung der Kosten für die Politik-Mantellieferung mit dem Kurier und Express für 2018 ist gescheitert. “ Eine Verlagerung nach Berlin sei „betriebswirtschaftlich sinnlos, die Kosten werden sogar steigen, wenn die Berliner die Mietkosten der MOPO in Rechnung stellen würden. In Berlin sollen unsere Kollegen/innen nicht etwa in der gemeinsamen Redaktion von Berliner Zeitung und Berliner Kurier (4. und 5. OG) arbeiten, sondern mitten in der Anzeigenvermarktung im 3. OG ihre Arbeit aufnehmen, weg vom redaktionellen Geschehen… Das Zentralisierungsprojekt von DuMont für die überregionale Mantellieferung von Print und Online ist nicht beendet, sondern wird fortgeführt. Deshalb, so unserer Annahme, bleibt die MOPO auf den Politik-Kosten fürs erste sitzen, da man für 2019 eine andere Lösung anpeilt, die sowohl die DuMont-Hauptstadtredaktion wie die MOPO-Politikredaktion und die anderen DuMont-Titel betreffen dürfte.“

Hamburgische Bürgerschaft beschäftigt sich mit Lage der Zeitungen in Hamburg

Der Wirtschaftsausschuss der Hamburgischen Bürgerschaft hat sich am 23. November 2017 mit der Lage der regionalen Printmedien in Hamburg beschäftigt, schreibt der MOPO-Betriebsrat in seiner jüngsten Veröffentlichung. Zur Sitzung wurden verschiedene Experten“ geladen. So u.a. Matthias Iken (Hamburger Abendblatt), Jörn Lauterbach (Welt Hamburg) für die Zeitungsverlage. Für die Gewerkschaften waren Martin Dieckmann (ver.di) und Stefan Endter (DJV) dabei. Ebenfalls geladen waren der Betriebsrat des Hamburger Abendblatts und der Hamburger Morgenpost. Nicht von der Partie war die Chefredaktion bzw. Geschäftsleitung der MOPO. Weiterlesen