Hat ver.di wieder etwas falsches zu Berlin geschrieben?

images-1Heute wird den Belegschaften des Berliner Verlages die Verhandlungsergebnis in zwei Veranstaltungen (Redaktion und Verlag) aus der vergangenen Woche erläutert. DuMont meinte laut der Süddeutschen Zeitung vom 24.01.2017,  dass man mit der Vereinbarung seine soziale Verantwortung wahrnehme. Der Betriebsrat sei auch zufrieden. Jetzt ist es offenbar zu einem öffentlichen Streit um die möglichen Folgen dieser Regelung gekommen, wenigstens lässt das eine Meldung auf turi2 am 25.01.2017 vermuten. So hatte  ver.di auf ihrem Online-Auftritt „Menschem nachen Medien“ am 21.01.20917 geschrieben, dass  „etwa 90 von bisher 160 Redakteure und Angestellten beider Titel nicht wissen, ob sie in der neuen Gesellschaft eingestellt werden.“

Die Süddeutsche hatte geschrieben, „dass voraussichtlich etwa 100 bisherige Mitarbeiter ihre Stelle freiwillig oder gezwungenermaßen aufgeben werden.“turi 2 schreibt heute, am 25.01.2017, das DuMont der Dartstellung auf turi2 widersprichtwonach bis zu 100 Journalisten vom Sozialplan sowie freiwilligen Kündigungen betroffen sind.“ Die neue Gesellschaft, Berliner Newsroom, sei „lediglich um 50 Stellen kleiner als die bisherigen Redaktionen von „Berliner Zeitung“ und „Berliner Kurier.“ Die Darstellung mit den 50 weniger Stellen in in der neuen Gesellschaft entspricht den Texten der SZ und mmm.verdi.de

Ein Kommentar zu “Hat ver.di wieder etwas falsches zu Berlin geschrieben?

  1. Es ist richtig, dass die Newsroom GmbH über 50 Stellen weniger verfügt. Was DuMont aber hier nicht sagt, dass die Stellen in der Newsroom GmbH nicht nur mit bisherigen Redakteuren beider Blätter besetzt werden, sondern auch mit vielen Redakteuren, die sich von Extern beworben haben. Somit erhöht sich die Zahl der Redakteure, die keinen Arbeitsplatz im Newsroom erhalten und somit ihren Arbeitsplatz verlieren werden. Also sind wir bei 50+x. Die angegebene Zahl zwischen 90 und 100 ist leider ein realistischer Wert, der sich in den kommenden Tagen und Wochen wohl nicht signifikant nach unten verändern wird.

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