Funke an MOPO-Redaktion: Wer ist schuld an eurer Misere?

Tobias Korenke, Leiter Unternehmenskommunikation Funke Mediengruppe: „Liebe Kolleginnen und Kollegen der Hamburger Morgenpost, vielleicht darf ich Ihnen und Euch als Funke-Sprecher ganz kurz mal unsere Position erläutern. Sie und Ihr demonstriert am falschen Ort. Wir verstehen den Unmut der Hamburger Morgenpost-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter nach einem Jahr quälender Ungewissheit nur zu gut. Nicht verstehen können wir, warum sich Ihr und Euer Ärger in Aktionen gegen Funke Luft macht; der Ärger richtet sich definitiv gegen die Falschen. Die in der Tat traurige Lage, in der sich die Hamburger Morgenpost heute befindet und die wir sehr bedauern, hat nun wirklich gar nichts mit Funke zu tun…


Wir wären bereit, einen Beitrag zur Rettung der traditionsreichen Hamburger Morgenpost zu leisten. Eine Übernahme der Printausgabe wäre für Funke aber kartellrechtlich verboten, da sind uns definitiv die Hände gebunden. Wir könnten also, wenn überhaupt, nur mopo.de retten. Wir finden das Portal auch toll. Natürlich würden wir im Falle eines Falles auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter übernehmen. Aber bitte beachtet den Konjunktiv. Ich rede hier über ungelegte Eier. Wir wären bereit, mopo.de zu retten, aber entschieden ist rein gar nichts. Nur bitte überlegt Euch, wer die Misere zu verantworten hat – und demonstriert bitte dort. Wir dagegen sollten konstruktiv miteinander sprechen, um tragfähige Lösungen zu finden.


Tobias Korenke“

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